Neuer Name - gleicher Inhalt

Durch die Änderung der offiziellen Namensbezeichnungen heißen die Frauenbeauftragten nun Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst und unser Blog kUNIgunde - der Blog der Gleichstellungsbeauftragten Wissenschaft. Die alten Bezeichnungen finden nur noch an den Stellen Verwendung, in denen es sich um Sachverhalte vor der Namensänderung handelt. 

kUNIgunde - der Blog der Gleichstellungsbeauftragten Wissenschaft

 

Bis zum Jahr 2016 erschien kUNIgunde | das Informationsheft der Universitätsgleichstellungsbeauftragte in der Wissenschaft in Druckform, 2017 ging stattdessen der Blog kUNIgunde online. Hier berichten wir seitdem von unseren Veranstaltungen und zahlreichen Themen rund um Frauen an der Universität

 

 


kUNIgunde im Wandel

Die erste kUNIgunde im Sommer 1996 war hauptsächlich ein Informationsheft und kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für Frauen (und interessierte Männer).

Inhalte waren vor allem die Vertretung von Fraueninteressen und Lehrveranstaltungen mit frauenspezifischer bzw. geschlechtervergleichender Thematik.

Desweiteren enthielt sie Informationen zu Stipendien speziell für Frauen, Veranstaltungen zum Thema Frauen und wichtige Adressen.

Auch Berichte über verschiedene Veranstaltungen oder zu speziellen Themen waren enthalten.

In den folgenden Jahren sind viele Inhalte hinzugekommen. So gab es einen Sonderteil zu „Studieren mit Kind“, der inzwischen zu einer eigenen Broschüre ausgeweitet wurde. Oder einen Beitrag zur Ausstellung „Geschichte der Frauen in Bayern“.

Besonders interessant ist die Rubrik „Professorinnen an der Universität Bamberg“ , in der seit 1999 Professorinnen der Universität interviewt werden.

Seit 2001 gibt es auch aktuelle Statistiken zum Stand der Frauen an der Universität. Seitdem wird regelmäßig über die Gender-Thematik berichtet.

Neu hinzu kam auch die Leseecke mit interessanten Buchtipps.

2004 begann die Phase der Auditierung zur „Familienfreundlichen Hochschule“. Seitdem wird regelmäßig über den Stand der Dinge berichtet, genauso wie über Änderungen der Gesetze und Richtlinien.

Auch über die inzwischen verstärkt angebotenen Veranstaltungen speziell für Frauen wird informiert.

Seit 2017 wurde dann die Inhalte der kUNIgunde verstärkt online publiziert und es startete der gleichnamige Blog kUNIgunde.


Tagungsband der Bamberger Gender-Tagung 2003

"Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter"

herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins, Bärbel Kerkhoff-Hader, Eleonore Ploil und Ines Weinrich

LIT-Verlag Münster 2004, Zahlr. Abbildungen,  Broschur, 200 Seiten, 15,90 Euro, Reihe Gender-Diskussion Bd. 1, ISBN 3 8258 7251 3     

Es bedurfte der Kategorie Gender als einer Disziplinen und Diskurse übergreifenden Meta-Kategorie, um die Polarisierung zwischen der nota bene „normalen“ Männerperspektive und einer besonderen, für viele männliche wie weibliche Wissenschaftssubjekte suspekt bleibenden Frauenperspektive aufzubrechen und feministische Kritik aus der Nische des Partikularen herauszuführen.

Gender fungiert als Wahrnehmungs- und Analyseinstrument für gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse, die sich in vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen und gesellschaftlichen Ordnungen verfestigen und sich mit Hierarchisierungen und Machtasymmetrien verbinden.

Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Tagung „Strukturierung von Wissen und die symbolische Ordnung der Geschlechter“ , mit der die Frauenbeauftragtender Universität Bamberg das Jubiläumsjahr 2003 „100 Jahre akademische Bildung von Frauen in Bayern“ eröffneten: Die Hauptbeiträge präsentieren aktuelle Grundlagendiskussionen und exemplarische Anwendungsfelder des Gender-Diskurses in den Bereichen Medienwissenschaften, Soziologie, Geschichte und Ethik. Workshop-Berichte ergänzen das fachliche und thematische Spektrum und geben Einblicke in die Vielfalt innovativer Genderforschung von der Frühgeschichte/Archäologie bis zur Sozialpolitik, von der alttestamentlichen Exegese bis zur historischen Musikwissenschaft.

Drei Beiträge zur Frage von Gender Mainstreaming, zur Ehrenpromotion von Elisabeth Gössmann, zum Stand der geschlechterspezifischen Situation an der Bamberger Universität sowie eine Zukunftsvision über die Hochschulen nach weiteren hundert Jahren weiblicher Präsenz runden den Band ab.

Der Tagungsband wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen.