FeRNet - Female Research Network

Das Programm FeRNet richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen im fortgeschrittenen Promotionsstudium der Universität Bamberg.  Im Fokus des Programm steht der Austausch mit einer wissenschaftlich erfahrenden Person, begleitet durch ein Rahmenprogramm, sowie der Aufbau formeller und informeller Netzwerke.

Ziel des Mentoring-Programmes ist es, die Lücke zwischen den verschiedenen Phasen einer akademischen Karriere zu schließen und eine sogenannte „Leaky Pipeline“ zu verhindern. Kommen weitere Diversitätsmerkmale hinzu, kann dieses Phänomen zusätzlich verstärkt werden. Die strukturellen Hürden für Wissenschaftlerinnen sind im akademischen Kontext unterschiedlich gelagert. Daher stehen beispielsweise wissenschaftliche Mitarbeiterinnen erster Generation mit Care-Verpflichtungen, mit Fluchterfahrung, mit Diskriminierungserfahrung oder mit Behinderung vor Herausforderungen unterschiedlicher Art.

Eine intersektionale Perspektive ermöglicht es, die Diversität an Lebenswirklichkeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen sichtbar zu machen und die damit einhergehenden Herausforderungen bei der akademischen Karriere anzuerkennen. Wir streben an, eine möglichst diverse Mentee-Gruppe zu bilden, sowohl bezüglich persönlicher Merkmale als auch in Hinblick auf die jeweiligen Fachbereiche. 

Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftlerinnen ab dem fortgeschrittenen Promotionsstudium, sowie Postdocs und Habilitandinnen 

Programmlaufzeit: Mai 2024 – Dezember 2025

Aktueller Stand

Öffnung des Bewerbungsportals: 8. April 2024 

Informationsveranstaltung:  Zeitgleich zur Eröffnung des Bewerbungsportals wird es einen Austausch mit Informationen zum Programm, sowie Hinweisen und Impulsen zur Bewerbung geben: 8. April 2024, von 12-12.30 Uhr (via Zoom) 

Bewerbungsschluss für die 9. FeRNet Runde: 22. April 2024, 23.59 Uhr.

Programmelemente

Mentoring

An der Mentoring-Beziehung sind ein in der Wissenschaft erfahrener Professor / eine Professorin als Mentor /Mentorin und die geförderte Nachwuchswissenschaftlerin als Mentee beteiligt. Der Kontakt zwischen beiden wird über die Programmkoordination vermittelt. Getragen wird die Mentoring-Beziehung von einem regelmäßigen Austausch, unabhängig vom Rahmenprogramm. Die Intensität, die Form, der Ort und die Inhalte der Treffen werden zwischen Mentee und Mentor*in individuell festgelegt. Dies wird in einer Mentoring-Vereinbarung formal festgehalten. Dort werden auch gemeinsame Ziele definiert. So können wichtige Themen vorab gelistet und in den einzelnen Gesprächen vertieft werden.

Vernetzung

Abgerundet wird die Förderung durch Netzwerkveranstaltungen welche die Mentee untereinander, innerhalb der Universität und in die jeweilige scientific community vernetzen sollen.

Rahmenprogramm 

Neben der Mentoring-Beziehung wird durch FeRNet, für die geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen ein Seminarprogramm finanziert, das der individuellen (Persönlichkeits-) Karriereplanung und -förderung dient. Das Rahmenprogramm dieser Mentoring-Runde findet erstmalig auf Englisch statt, sofern Deutsch als Programmsprache, Bewerberinnen auschließen würde.

Des Weiteren ist es möglich im Laufe des Mentoring-Programmes, auf Nachfrage und mit nachvollziehbarer Begründung, Individual-Förderung zu beantragen (bspw. Berufungstraining).

 

Informationen zur Bewerbung

Links und Informationen zu den Bewerbungsunterlagen: 

Erste Informationen zum Rahmenprogramm

Kontakt zur Programmkoordination: 

Tatiana Kehr, M.A. (sie/ihr)

Telefon: 0951- 863 - 1288

E-Mail: karriere.gbwiss(at)uni-bamberg.de



Forum Mentoring e. V.

FeRNet, das Mentoring-Programm der Gleichstellungsbeauftragten Wissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, ist Mitglied im bundesweiten Verband Forum Mentoring e. V. und unterstützt dessen Qualitätsstandards im Mentoring.