Archäologie der Römischen Provinzen

 M. Konrad
 A. Schmölzer
 M. Konrad
 V. Fischer
 A. Schmölzer
 M. Konrad
 M. Konrad

Willkommen auf der Homepage der Professur für Archäologie der Römischen Provinzen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Auf den folgenden Seiten finden Sie die wichtigsten Informationen zum Studium der Archäologie der Römischen Provinzen in Bamberg sowie zu unseren Aktivitäten und Forschungen.

Die ausgewiesenen Links führen Sie zu Studienordnungen, Modulhandbüchern sowie zu sonstigen Informationsplattformen und zentral bereitgestellten Dokumenten.

Studieninhalte und Profil

Die Archäologie der Römischen Provinzen widmet sich den kulturellen und materiellen Hinterlassenschaften der römischen Zeit in Regionen, welche von Rom zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 2. Jahrhundert n. Chr. als Provinzen eingerichtet und damit zu einem Teil des Imperium Romanum wurden. Dieses reichte zur Zeit seiner größten Ausdehnung von Britannien bis Nordafrika und von der Iberischen Halbinsel bis zum Tigris. Der inhaltliche Schwerpunkt in Bamberg liegt in den Grenzprovinzen des Imperiums zwischen Nordsee und Euphrat.

Zentrale Fragestellungen der Archäologie der Römischen Provinzen beziehen sich auf den Wandel und die Neuerungen, die mit der römischen Herrschaft eintraten, aber auch auf Räume der Persistenz einheimischer Traditionen. Die mit diesen Fragen verbundenen Forschungen betreffen schwerpunktmäßig Formen des Lebens und Wirtschaftens in den Provinzen, Kult, Religion, das Sepulkralwesen und spezifische Aspekte der materiellen Kultur. Aus den hierbei gewonnenen Erkenntnissen lassen sich schließlich auch Fragen von Identität und Akkulturation der einheimischen Bevölkerung sowie Mechanismen und Folgen römisch-einheimischer Interaktion formulieren.

In den Grenzprovinzen spielt naturgemäß auch das römische Militär- und Befestigungswesen eine bedeutende Rolle. Ferner sind hier die Kontakte Roms und der Bevölkerung in den Provinzen zu ihren exterritorialen Nachbarn zunehmend in das Interesse der Forschung gerückt.

Die hier umrissenen Fragen beziehen sich auf die gesamte Zeit römischer Präsenz und schließen nicht nur die Verhältnisse in vorrömischer Zeit, sondern auch den Übergang in das frühe Mittelalter, insbesondere im Hinblick auf die Tradierung des römischen Erbes, mit ein.

Eine zentrale Bedeutung für das Fach haben seit jeher die Erschließung und Dokumentation der Quellen durch Ausgrabungen und Prospektionen. Fester Bestandteil unseres Lehrangebotes sind deshalb feldarchäologische Praktika und Lehrgrabungen. Eine besondere Bereicherung stellt hierfür unsere breite nationale und internationale Vernetzung dar, da unsere Studierenden damit die Möglichkeit haben, auf Grabungen des In- und Auslands in internationalen Teams zu arbeiten.

Im Rahmen von Lehraufträgen werden die Studierenden zudem auf künftige Berufsfelder vorbereitet (Museum, Denkmalpflege, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationswesen). Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Naturwissenschaften (z. B. Archäozoologie, Anthropologie, Archäobotanik, Klimakunde und Glaziologie, Bodenkunde, Geophysik) hat die Forschung bei der historischen Interpretation archäologischer Befunde in jüngster Zeit erheblich weitergeführt, weshalb auch für diese Bereiche künftig ein Lehrangebot bereitgestellt werden soll.

Aktuelle Lehrveranstaltungen (UnivIS)

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